Radwanderweg 4 Ziel: Rund um Coesfeld Strecke: 37 Km Die Länge des Rundweges um Coesfeld beträgt etwa 37 Kilometer. Da ein Großteil des Weges durch schattige Wälder und Alleen führt, kann man diese Tour auch an wärmeren Tagen fahren. Dieser Radwanderweg führt über den Coesfelder Berg und beinhaltet einige Steigungen. Parallel zur Bahnlinie fahren wir bis zur Bruchstraße und biegen links ab. Am Schild Reithalle muss man rechts abbiegen, am Reitplatz vorbei links abbiegen. Von nun an geht es praktisch durch Feld und Wiesen geradeaus bis zur nächsten Kreuzung. Hier rechts abbiegen, und von da aus geht es ein wenig kurvenreich weiter, bis wir links die ehemalige Kaserne, in der jetzt die Fa. Krampe Kipper beheimatet ist, sehen. Die Gebäude und Anlagen der Firma lassen wir rechts liegen und erreichen das malerische Waldgebiet mit dem Namen "Zuschlag". Durch saftige Wiesen und üppige Felder verläuft der Weg weiter bis zur nächsten Abzweigung und wir biegen anschließend rechts, dann links und ein kurzes Stück weiter rechts ab. Jetzt geht es immer geradeaus weiter und wir erreichen Stevede mit der roten Backsteinkirche St. Josef. Vorsicht ist beim Überqueren der Landstraße geboten. Über den sorgsam gepflegten Heidefriedhof von Stevede schieben wir unsere Räder und befinden uns auf dem Steveder Kreuzweg.
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Hier am Rande des Naturschutzgebietes "Hünsberg" sollte man eine Rast einlegen und sich an der schönen Natur erfreuen, bevor man auf der Landstraße bis zum ehemaligen Kalksandsteinwerk weiterfährt. Hinter dem Betriebsgebäude befindet sich ein Baggersee. Der See lädt zum Baden ein, aber auf das Vergnügen muss man verzichten, denn trotz des einladenden Sandstrandes ist es verboten, dort zu schwimmen oder zu baden. Hinter dem Kalksandsteinwerk müssen wir rechts abbiegen, bis wir den Ortsteil Goxel von Coesfeld erreichen. In Goxel überqueren wir nun die B 525 und anschließend die Kreisstraße 46. Links der Straße sind die Anlagen der Firma Westfleisch, rechts sehen wir die "Betoneier" des Klärwerkes. Apropos klären: Die Verantwortlichen sollten unter anderem einmal aufklären, warum die Abwassergebühren oder die Müllentsorgungsgebühren so hoch sind. Nach dem Überqueren der K46 biegen wir nach 2,4 Km rechts ab und erreichen den großen Kreuzweg. Hier können wir wählen zwischen Asphaltstraße und dem baumbestandenen, schattigen Naturweg. Wer den Naturweg wählt, fährt an den sandsteinernen Stationen des Kreuzweges vorbei.
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An der "Kleinen Kapelle", die gelblich zwischen den Bäumen auftaucht, macht der Weg einen Rechtsknick und es geht weiter zur "Großen Kapelle" an der B474. Auf einem breiten Fahrradweg der B474 fahren wir ein Stück in Richtung Coesfeld und biegen dann links ab bis zur Osterwicker Straße. Anschließend schlängeln wir uns durch bis zum VEW-Umspannwerk und den "Sieben Quellen". Das Quellgebiet wird denaturiert. Das heißt "Betreten verboten", was durch Stacheldraht unmissverständlich zum Ausdruck gebracht wird. Jetzt beginnt die Bergetappe. Aber auch das ist zu schaffen. Der Ausblick auf die malerische "Sitter Schlucht" und wenig später von der "Dreilindenhöhe" auf Coesfeld und die Landschaft des westlichen Münsterlandes entschädigen für die Anstrengungen.
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Bei der Gaststätte "Döbbeler Bruns" überqueren wir die Billerbecker Straße und in rasanter Abfahrt geht es bergab bis zum Kloster Annenthal. Bitte langsam und vorsichtig fahren, die Bremsen benutzen, denn sonst wird die Abfahrt doch allzu schnell, wir wollen ja wieder gesund in Lette ankommen. Am Gerlever Weg angekommen, führt der Weg zur Bischofsmühle. Die Grundmauern stammen aus dem 13. Jahrhundert, das Stauwehr ist mit der Jahreszahl 1214 datiert. Die Wassermühle ist funktionsfähig und wird zur Stromerzeugung genutzt. Jetzt verlassen wir Coesfeld - über die Daruper Straße und dann über den Isfelder Weg. Vorbei an den leuchtend weißen Gebäuden des Gestütes "Letter Berg" erreichen wir nach 37 Kilometern Lette, wo wir uns nun in einem der zahlreichen, gemütlichen Biergärten von den Strapazen dieser Fahrt erholen können.

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